Versaute Teensex Spiele – Teenager beim Sex
Ich blieb mit meiner Sexualität alleine, lange nachdem ich sie entdeckt hatte. Die Pornohefte meines Vaters und der Dildo meiner Mutter wurden zu meinen besten Freundinnen. Ich kniete mich, sobald meine Mutter aus dem Haus war, vor mein Bett, schlug Tages- und Bettdecke zurück und legte Sexhefte sowie eines meiner rororo-Bücher auf das Laken. Das machte ich immer so, falls jemand an meine Zimmertür klopfte. Mit einer Handbewegung konnte ich die Objekte verdecken und in Sekundenschnelle den Störenfried hereinlassen, ohne allzu viel Verdacht zu erwecken. Dann las ich in den Büchern und stellte mir vor, ich läge zwischen den Schenkeln der süßen Thumette, könnte den steifen Penis des kleinen Paul lecken oder würde von hinten vom großen Jean-Pierre penetriert. Dieses ohnehin schon starke Gefühl im Kopf wurde durch die Vibrationen im Arsch noch verdoppelt.
Die Beziehung zu mir war bis zu den Olympischen Spielen in Seoul harmonisch und ohne Konflikte. Dann machte ein Mädchen die Sache kompliziert. In diesem Sommerverknallte ich mich total in Claudia, die sich von einem unscheinbaren Mädchen mit wirrem Schopf in einen mehr als attraktiven Teenager verwandelt hatte. Mittellange, braune Haare, ein freches Lächeln, vorlaut und mit einem Blick, der mich zum Schmelzen brachte. Meine Hormone spielten verrückt. Wie das eben passiert. Ich kam eines Tages in die Schule, sah sie mit einer neuen Frisur auf der anderen Seite des Klassenzimmers, und es war um mich geschehen. An Mathe, Kunst und Deutsch konnte ich mich nicht mehr erinnern — nur noch an ihr Lächeln. Beim Mittagessen schwiegen meine Mutter und ich uns laut an. Sie dachte an meinen Vater, ich an Claudia.
Zwei Stunden bereitete ich den Telefonanruf bei ihr vor, um sie zum Eisessen einzuladen. Zwei Stunden lang lag ich neben dem Telefon auf dem Teppich und überlegte, was ich sagen sollte. Was passierte, wenn ihre Mutter abnahm. Sagte ich Hallo oder Guten Tag? Nannte ich meinen Namen? Sollte ich eine Nachricht für sie hinterlassen? Mit zitternden Händen wählte ich ihre Nummer, mein Herz raste in meiner Brust wie ein Pony im Galopp. Das Freizeichen ertönte drei Mal, dann meldete sie sich. Ich stotterte die Frage hervor. Sie fragte zurück, wer noch dabei sei. Ich sagte: Niemand. Sie sagte, dann hätte sie keine Lust. In der Nacht, als ich mit meinen Heftchen im Schein der Taschenlampe unter der Bettdecke masturbierte, wurden unbekannte Fotomodelle zu dem hübschen Mädchen aus meiner Klasse. Ich spritzte meinen Saft quer über das Laken und schlief mit Claudia im Arm ein. Am nächsten Tag machte sich die halbe Klasse über mich lustig.
Das Thema erledigte sich leider nicht von alleine. Auf der Jugenddisco im Bürgerhaus, die jeden Samstag am frühen Abend stattfand, konnte ich nicht tanzen, weil ich mich wie ein abgestorbener Baum fühlte, ungelenk, steif, hässlich. Stundenlang starrte ich zu Claudia herüber, die Mirko aus der 10. Klasse anhimmelte und nicht ein einziges Mal meinen Blick erwiderte. Ich kam nicht an Claudia ran. Ich traute mich nicht mehr. Und sie gab mir kein Zeichen, es noch einmal zu versuchen.
Vielleicht hätte ich Claudia irgend wann vergessen, doch mein bester Freund Bastian kam in diesem Sommer mit Tine aus der Parallelklasse zusammen, Claudias bester Freundin. Ein ebenfalls sehr hübsches blondes Mädchen mit lockigen Haaren, Stupsnase und großen Brüsten. Von da an war Tine immer mit dabei, wenn Bastian und ich uns in der Stadt trafen. Sommer im Freibad, enge Bikinis und verschämte Blicke auf der Liegewiese. Schwitzend kniete ich vor meinem Bett, massierte meine harte Stange und blätterte im Buch, machte Thumette zu meinem Schwarm und Anna gleich dazu. Aus einem Zweier wurde ein Dreier, intensiver, sehnsüchtiger und noch unerreichbarer. Jeder Höhepunkt, der unweigerlich im Taschentuch landete, frustrierte mich noch mehr. Denn bei jedem Treffen mit Tine und Bastian machte mein Herz größere Sprünge aus sehnsüchtiger Erwatung, wuchs meine Hoffnung ins Unermessliche. Tine und Bastian: ein Pärchen. Bastian und ich: beste Freunde. Claudia und ich: ebenfalls bald ein Pärchen. Zwei Pärchen aus besten Freunden. Knutschen, Händchenhalten, anfassen.
„Ich frag sie mal“, sagte Bastian. Ich wiegelte ab, er machte es dennoch. Wie sah das denn aus, wenn mein Freund für mich warb? Ich wichste abends noch leidenschaftlicher und spritzte ein Loch ins Taschentuch bei dem Gedanken daran, bald körperliche Erlösung bei Claudia zu finden. Doch beim nächsten Mal brachte Tine nur ihre ziemlich spröde Klassenkameradin Jojo mit. „Claudia hat keine Zeit,“ sagte Tine. Es klang wie: „Sie hat keine Lust.“
Jojo, ihren richtigen Namen kannte ich nicht, schleppte daraufhin ihren Freund Jörg aus der 10. Klasse an, und dessen Kumpel wiederum war Mirko. So schloss sich der Kreis. Und plötzlich wurde diese Clique für Claudia interessant.
Wir trafen uns am Ende des Sommers jedes Wochenende zum Saufen am Entwässerungsgraben hinter der Schule, Canal Grande genannt. Jörg und Mirko ganz cool, mit Bier in der Hand und Zigarette, die Füße auf der Bank, den Arsch auf der Lehne. Sie machten gar nichts und wurden angehimmelt, ich machte mich bei den Treffen der Clique zum Clown, um Claudias Aufmerksamkeit zu gewinnen, und kam keinen Schritt vorwärts. Claudia träumte von Mirko und redete mit Tine kichernd vom Knüppeln. Knüppeln. Dieser geheimnisvolle Begriff verkam zu einem Versprechen, das nie eingelöst wurde. Zusammen knüppeln. Was auch immer sich Christine dabei dachte — für mich war es genau das, wovon ich träumte, wenn ich an das brünette Mädchen dachte. Ich knüppelte abends alleine, träumte mich zwischen Claudias Schenkel, erkundete ihren süßen Körper mit meinen Fingern, meiner Zunge, meinen steifen Schwanz und knüppelte mich bis zur Ohnmacht.
Am Canal Grande kauerte ich an der Laterne. Mirko fragte mich, warum ich so depressiv war. Im Lichtkegel schwirrten Mücken.
„Claudia“, sagte ich leise. Mirko tat wirklich überrascht.
„Und warum fragst du sie nicht?“, sagte er.
„Hab ich schon. Sie ist in dich verknallt“, sagte ich. Meine Worte schmerzten. Als hätte ich mir beim Schneiden von Tomaten den Finger geritzt. Auf der Bank ein paar Meter entfernt lagen, saßen und turnten die anderen. Claudia mitten drin. Sie lachte zu hoch und rauchte zu tief.
Mirko griff meinen Blick auf. Ernst und verständnisvoll. Wollte er mich jetzt nicht verarschen? Seinen Triumph auskosten?
„Ich weiß. Aber keine Chance“, sagte er. Sein Lächeln war überraschend ehrlich. „Die ist mir viel zu unreif.“
Erleichtert wäre ich ihm am liebsten um den Hals gefallen. In den nächsten Wochen merkte ich, wie wenig Wert Mirkos verzicht hatte. Mirko trat zu Seite, und in meinem Weg stand eine Mauer, die Claudia um sich herum aufgebaut hatte.
Ich wurde zum Clown, der immer für einen Scherz gut war, der die Gruppe unterhielt. Um wenigstens diese Anerkennung zu bekommen, ließ ich mich darauf ein. Jeder erwartete von mir einen Witz, und ich gab ihn. Auf dem Friedhof, bei Geburtstagen, auf dem Jahrmarkt. Einen Spätsommer lang unterhielt ich die Clique. Einen Spätsommer lang trat ich auf der Stelle. Tine und Claudia redeten vom Knüppeln, und ich musste dieses Versprechen weiterhin alleine einlösen. Als der Herbst kam, steckte ich mir am Canal Grande beim Saufen abgeschnittene Tannenzweige in Kragen und Ärmel meiner Jacke und tanzte den Schneetanz. Um Claudia herum. Und Claudia lachte, aber dachte nicht daran, sich von mir küssen zu lassen. Selbst dann nicht, als Mirko kaum noch an den Canal kam, weil er sich zu alt für uns fühlte. Ich bekam zum Geburtstag Hausschuhe, die wie Monstertatzen aussahen. Immer mehr wurde ich zum drolligen Mittelpunkt. Niemand sah das Feuer in mir, die Sehnsucht nach ernsthafter Zuneigung.
Bei einem nächtlichen Spaziergang durch ein stockdunkles Wäldchen in der Nähe von Claudias Zuhause war ich ihr so nahe wie nie. Wir waren zu viert. Bastian und Tine zwischen Claudia und mir. Doch die Distanz war noch viel größer. Aus vier wurden einfach nicht zweimal zwei. Äste knackten unter unseren Schuhen, ich erzählte Witze, schwieg betrübt. Der Wind knarrte auf einmal unheimlich in den hohen Buchen, klang wie ein Stöhnen. Claudia schrie auf, Tine zuckte zusammen.
„Sven! Du bist unmöglich“, riefen sie, liefen mir entgegen und gaben mir eine nach der anderen eine Ohrfeige. Mein Kopf fegte zur Seite..
„Was war das?“, fragte Bastian überrascht. Die Mädchen liefen kreischend aus dem Wald auf die erleuchtete Straße. Ich zuckte mit den Schultern. Mir brannte die Wange.
„Ich war es jedenfalls nicht.“
Noch lange spürte ich die Hände der Mädchen im Gesicht. Und in meiner Hose pulsierte die härteste Erektion, die ich mir vorstellen konnte. Nachts in meinem Bett versuchte ich, mir die Berührungen der Mädchen zurück ins Gedächtnis zu rufen, ihre Finger in meinem Gesicht. Mit geschlossenen Augen fühlte ich sie wieder, die weiche Haut, intensiv, fest. Sie materialisierten sich auf mir, berührten mich überall, hockten sich über mich und versenkten mich tief in sich, bis ich kam und sich mein Sperma auf meinem Bauch verteilte.
Der Winter kam. Wir spielten bei Tine im Zimmer Incognito und Scotland Yard, hörten A-ha, U2 und Bon Jovi. Draußen regnete es kalte, dicke Tropfen. Bastian schlief auf Tines Bett. Bastian war immer müde. Er schlief oft.
„U2 ist kult“, sagte Claudia. Auf dem Bett drehte sich Bastian seufzend um. „Und Bon Jovi ist geil.“
Meine Liebe zu Claudia brodelte wie ein Kessel unter Druck. Sie wusste, wie ich fühlte, Bastian wusste es, Tine wusste es. Wenn sich an Claudias Haltung etwas änderte, stünde ich bereit, Gewehr bei Fuß, um sie zu lieben.
„Tut es sehr weh?“, fragte Tine. Sie sah wieder hübsch aus mit ihren blonden Locken und der Stupsnase. Ich wusste, was sie meinte. Claudia war auf Toilette. Es konnte sich nur um sie drehen. Um sie drehte sich alles.
„Ja, weil ich immer noch hoffe, dass sie es sich anders überlegt.“
„Claudia weiß nicht, was sie will“, sagte Tine.
„Habe ich überhaupt eine Chance?“
Tine zuckte mit den Schultern.
„Du bist so süß, ich mag dich unheimlich gerne. Wenn Bastian nicht wäre…“
„Ja, ich weiß. Wenn…“, sagte ich und sah auf das Spielbrett. Es gab immer einen anderen. Ich war nie der andere. Und dann kam Claudia wieder. Das Thema war beendet. Bis zum Wintereinbruch in der Woche darauf.
Ich hockte gerade vor meinem Bett und wichste. Der Abend war wie geschaffen für drei oder vier schöne Orgasmen. Meine Mutter war mit einer Arbeitskollegin auf einer Party und würde erst spät zurück sein, und mein Bruder schlief wieder auswärts bei einer seiner Freundinnen. Draußen fegte Schnee in dichten Wolken zwischen den Häusern vorbei und trennte den Tag von der Nacht.
Gerade hatte ich mir den Dildo meiner Mutter in den Arsch geschoben, genoss die Vibrationen und war kurz davor, in das Taschentuch zu spritzen, als es an der Wohnungstür klingelte. Das konnte nicht für mich sein, ich erwartete niemanden. Aber da ich alleine war, musste ich zur Tür. Fluchend zog ich den Dildo heraus, klappte meine Bettdecke samt Tagesdecke über die Pornos auf dem Bett und stand auf. Ich hasste es, beim Wichsen unterbrochen zu werden. Rasch zog ich die Hose hoch und wischte mit dem Taschentuch den Dildo ab. Die Klingel schellte erneut. Da hatte es jemand aber dringend nötig. Vermutlich wieder eine Ex-Freundin meines Bruders, die irgend etwas in seinem Zimmer vergessen hatte, nachdem sie von ihm das letzte Mal gefickt worden war.
Die Bettdecke verbarg die Hefte und den Dildo. Das Taschentuch landete im Klo. Mit einem letzten Blick in den Flurspiegel an der Geraderobe vergewisserte ich mich, dass mein Hosenschlitz geschlossen war. Dann riss ich die Tür auf. Keine Ex-Freundin stand im Treppenhaus. Es waren Claudia und Tine.
„Hi“, sagte sie. Tine hielt eine Flasche Batida de Coco hoch, Claudia eine Flasche Kirschsaft.
„Wir wollen uns bei dir besaufen. Draußen ist es zu kalt. Geht das?“
Mein Herz blieb beinahe stehen. Die beiden waren in dick gefütterte Jacken gepackt. Auf ihren Mützen glitzerten angetaute Schneeflocken. Claudia lächelte. Ihre Wangen glänzten rot. Sie sah bezaubernd aus. Tine wippte ungeduldig auf den Zehenspitzen und schwenkte wieder die Flasche Batida.
„Sven?“
„Klar“, sagte ich und trat zur Seite. Die beiden schlüpften aus den Stiefeln, die auf den Fliesen im Flur schmutzige Pfützen hinterließen. Ihre Jacken hängten sie neben meine an den Haken.
„Hast du drei Gläser?“, rief Claudia auf dem Weg in mein Zimmer.
Ich stellte die Gläser auf den niedrigen, schwarzen Tisch in der Raummitte. Dort standen bereits Batida und Kirschsaft. Claudia sah aus meinem Fenster in das Schneetreiben. Tine stand noch unschlüssig herum. Nervosität schob mich von hinten in den Raum. Meine Knie zitterten. Das lag nicht nur an Claudia und Tine. Mit raschem Blick prüfte ich, wie die Tagesdecke über den Pornoheften auf meinem Bett lag, ob sie verrutscht war, ob vielleicht die Ecke eines Heftes hervorlugte. Doch von da drohte keine Gefahr, solange sich niemand genau in die hintere Ecke des Bettes setzte. Dann konnte man nämlich das Papier unter der dünnen Decke knistern hören. Wer die richtigen Schlüsse zog, ertappte mich. Mich mit Pornos und Dildo. Etwas Peinlicheres konnte ich mich nicht vorstellen.
„Sehr schön“, sagte Tine und setzte sich auf das Bett und ließ die Beine über die Kante baumeln. Vollkommen gefahrlos. Claudia fiel in meinen einzigen Sessel. Ich nahm auf dem Schreibtischstuhl Platz. Das blonde Mädchen schenkte uns zwei Fingerbreit Alkohol ein, Claudia goss Kirschsaft nach. Dann prosteten wir uns zu. Wie Erdstöße donnerte mein Herz. Bumm, bumm, bumm. Auf der milchig-rosa Flüssigkeit bildeten sich kleine Ringe. Claudia und Tine nippten. Ich kippte. Süß und cremig rann das Getränk in meinen Hals. So mochte ich den Alkohol.
„Bastian hat keine Zeit?“, fragte ich.
„Der ist doch über das Wochenende bei seinem Vater in Köln“, sagte Tine. Nach Mirko fragte ich nicht. Schon der Gedanke daran tat weh.
„Und? Was machst du so?“
„Ich hab‘ gelesen“, sagte ich und freute mich, dass es der Wahrheit entsprach. Tine trank ihr Glas leer. Bald redeten wir über die Schule, über die Lehrer, über Probleme von Teenagern. Immer wieder goss Tine nach. Aus einem leichten Kitzeln im Kopf wurde ein Schwips. Rasch kam ich ins Plaudern, machte Witze und Wortspiele. Claudia lachte. Je länger ich erzählte, um so mehr klopfte mein Herz, sobald ich sie ansah, und um so stärker wurde das Kribbeln in meinem Kopf. Das herrliche Jucken des Alkoholrausches. Claudia und Tine tranken ihre Gläser leer, kicherten betrunken und alberten herum.
„Bist du noch immer in Claudia verknallt?“, fragte Tine irgendwann. Ihre Frage wühlte sich Wort für Wort in meinen Bauch. Verknallt. Das buchstabierte man Eff-oh- -ell-te-eh-err. Claudia blinzelte verlegen. Das Klimpern raschelte. Ich wollte sie küssen, jetzt, hier.
„Ja.“ Das Wort glitt mir wie ein Flehen über die Lippen. Tine pulsierte im weichen Licht meiner Deckenlampe. Claudia brannte. Mein Herz war aus Asche.
„Du bist so süß“, sagte Tine. „Wenn Bastian nicht wäre…“
Mein Herz wurde zum Phönix aus der Asche. Ein Phönix mit gestutzten Federn. Warum brachte sie das Thema wieder ins Spiel? Ich fühlte ein trauriges Lachen in mir aufsteigen.
„Hast du eigentlich schon mal?“, fragte Claudia mit einer Stimme, die leicht ins quietschende Krächzen ging. Auch ihre Stimme brach. Ihre Wangen glühten noch immer. Woher diese Lust an der Folter?
„Nein“, sagte ich ehrlich, und ich fühlte mich gut dabei, ehrlich zu sein. Ich verstellte mich nie. Claudia musste mich so mögen, wie ich war.
„Wir auch nicht“, sagte Tine.
Claudias Fuß trudelte durch den Raum, traf Tine am Bein, und Tine verstummte.
Irgendwann schleuderte das blonde Mädchen sein Glas zurück auf den Tisch und ließ sich in Zeitlupe seufzend nach hinten fallen. Ihr blondes Haar bauschte sich auf. Leicht federte ihr Köper auf die Natratze. Sie kicherte beschwipst. Beinahe stieß sie mit dem Kopf an das Bettgestell. Das Knistern von Papier war selbst über die Musik aus dem Radio zu hören. Es klang wie Feuer.
„Nanu?“, sagte Tine und hob den Oberkörper an. Als sie zur Decke griff, spürte ich, wie sich unter mir der Boden öffnete und ich in die Tiefe fiel.
„Nicht“, rief ich noch, stand auf, taumelte und sah nur noch ein paar Brüste und gespreizte Schenkel, gedruckt auf holzfreiem Papier, bevor es mich auf dem Boden zerlegte. Kichern klang wie Klirren von Glas. Ich fühlte den Teppich an meinen Fingern. Vor meinen Augen baumelten die Beine von Tine. Sie trug blaue Socken mit roten Ringeln. Dann hob ich den Blick und sah in ein breit grinsendes Mädchengesicht, vor das sich die jüngste Ausgabe des Schlüsselloch-Heftes schob. Auf dem Titelbild prangten zwei perfekt modellierte Brüste, die einer dunkelhaarigen Schönheit gehörten.
„Was haben wir denn da?“, fragte Tine rhetorisch.
„Sven, du Ferkel“, rief Claudia. Sie beugte sich über die Lehne meines Sessels zu ihrer Freundin. Diese blätterte. Ich rappelte mich auf. Das Kribbeln in meinem Kopf mischte sich mit dem Gefühl überraschender Erregung.
„Das liest du also, wenn du alleine bist“, kicherte Tine, blätterte herum, drehte das Heft ins Licht, grinste breit. Doch in ihrem Grinsen lag keine Bosheit.
„Und was ist das?“, rief Claudia. In ihrer Hand hielt sie plötzlich ein rosafarbenes Stück Plastik. Sie kreischte, warf den Dildo zurück aufs Bett, und kicherte hysterisch.
Ich griff nach dem Heft mit den nackten Frauen, das an meinen Fingern vorbei flatterte und von Claudia zu Tine wechselte und dabei raschelte und kicherte und knisterte und plötzlich auch dröhnend vibrierte, und ich lachte auch und es war mir nicht peinlich, dass die beiden Mädchen mein Sexheft und den Dildo gefunden hatten, weil Batida de Coco wie ein sanfter Filter wirkte. Der Boden meines Zimmers schmiegte sich an meinen Rücken. Die vier Ecken des Raumes bogen sich zu einer Kuppel mit zwei herrlichen Engeln, die gerade mein größtes Geheimnis entdeckt hatten.
„Hör mal“, sagte Tine, als ich mich schicksalsergeben auf meine Ellenbogen stützte. Claudia saß neben ihr, drehte den schwarzen Ring am Ende des Vibrators, starrte dabei auf die nackten Frauen im Heft, und Tine las in meinem Buch ‚Das Liebesdorf‘.
„Hier steht: ‚Es war Thumette, die ihr Weiteres zuerst öffnete. Mit gespreizten Beinen hielt sie es kurz über dem kaum merklich zuckenden Pfahl, senkte es dann langsam darauf, umschloss ihn und ließ ihn ganz in sich verschwinden.'“ Tine klappte das Buch zu. Claudia fixierte den Dildo, als wäre er ein Außerirdischer von einem anderen Stern, der sich bei der nächsten Gelegenheit in einen Roboter verwandeln würde.
„Erregt dich das?“
„Ja“, sagte ich. „Na und?“
Claudia konnte ihren Blick gar nicht von dem Dildo abwenden.
„Und was machst du damit?“, fragte sie, versuchte ernst zu bleiben und prustete dann los, als könnte sie sich nicht entscheiden, ob sie die Situation peinlich oder lustig finden sollte. Was ich damit machte? Das Schulterzucken ging in einer kreisförmigen Bewegung meines Oberkörpers unter.
„Na ja“, nuschelte ich. Blut schoss mir ins Gesicht. Wie schlimm konnte es jetzt noch werden? Wie würde ich in Zukunft in der Schule genannt werden? Dildo-Sven? Ich hatte das Bedürfnis, mich unter das zerfließende Bett zu verkriechen. Tine lächelte mich an. Sie schwankte beim weiteren Lesen.
Wieder spürte ich den Teppich im Rücken, erneut bogen sich die vier Wände meines Zimmers zu einer Kuppel. Der schwarze Tisch wurde zu einem Altar. Darüber leuchtete das hübsche Gesicht von Claudia. Und darunter rieben sich ihre Oberschenkel aneinander, hob sich ihr Po im Sessel immer wieder an. Tine beugte sich zu mir herunter. Ihr Gesicht war ganz nah.
„Sven, was würdest du machen, wenn wir das in der Schule erzählen?“
„Im Boden versinken“, nuschelte ich. Dildo-Sven. Das Kribbeln im Kopf war angenehm. In meiner Hose pochte mein steifer Schwanz wie ein Presslufthammer. Der Engel verschwand. Tuscheln zweier Stimmen aus dem Äther. Dann streckten sich mir vier Hände entgegen. Ich ergriff sie. Der Boden schob mich hoch, das Zimmer kippte in die Horizontale.
„Wir haben was vor mit dir“, sagte Tine, und Claudia nickte. In der Hand hielt sie einen Schal. „Es wird dir gefallen.“
Das Licht ging aus. Ich spürte Claudias Finger an meinem Kopf. Vorsichtig knotete sie den Schal zusammen. Stramm saß er vor meinen Augen. Tief atmete ich durch.
Zuerst rauschte es nur in meinen Ohren. Das Blut, dachte ich. Hände drückten mich zum Bett, das ich erst in den Kniekehlen spürte, an meinem Hintern und schließlich im Rücken. Ich streckte mich aus. Dann konnte ich das Kichern der beiden Mädchen unterscheiden. Finger an meinem Gürtel. Mein Hosenknopf wurde geöffnet. Das Ratschen des Reißverschlusses folgte. Zwei Hände griffen in den Bund meiner Hose. Wieder Kichern.
„Heb den Po an“, sagte Claudia. Sofort kam ich der Aufforderung nach. Mir wurde die Hose heruntergezogen. Sie passierte meine Knöchel und landete auf dem Boden. Der Schlüsselbund in der Hosentasche klirrte. Sie zogen mir auch den Pullover mitsamt T-Shirt über den Kopf. Jetzt lag ich nur noch in Unterhose vor meinen Mitschülerinnen. Ich hatte keine Sekunde lang aufgehört zu erigieren. Das konnten sie nicht übersehen.
„Bist du geil?“, fragte Tine kichernd. Ich brummte nur. Jetzt war es mir wieder peinlich. Die nächsten Worte waren ein leises Flüstern, das ich nicht verstand. Bis ich zwei Hände an meiner Unterhose spürte, hatte ich gedacht, sie würden es sich anders überlegen. Mit einem Ruck wurde mir der Slip heruntergezogen. Mein steifer Penis sprang aus seinem Gefängnis hervor. Beinahe gleichzeitig entfuhr den beiden Mädchen ein überraschter Aufschrei. Wieder kicherten sie.
„Und jetzt?“, fragte Claudia.
„Fass ihn an“, sagte Tine.
„Nein“, sagte Claudia. „Fass du ihn an.“
„Na gut“, sagte Tine. Sie setzte sich offensichtlich auf die Bettkante, denn die Matratze bog sich unter einem Gewicht. Im selben Augenblick spürte ich eine zarte Hand an meinem steifen Penis. Sie rollte die Vorhaut von der Eichel und schloss sich komplett um den harten Riemen. Mir entfuhr ein leises Stöhnen.
„Magst du das?“, fragte Tine. Ich nickte. Vorsichtig begann sie, meinen Schwanz zu massieren. Sie machte es sehr gut. Auf und ab. Keine von beiden sagte kein Wort. Nicht einmal Kichern war zu hören. Nur leises Rauschen von Wolle auf Wolle im Takt der Hand an meinem Steifen. Und dann wurde erneut ein Reißverschluss geöffnet. Stoff raschelte, mehr Stoff, leises Klatschen von Haut auf Haut. Knistern statischer Entladungen, die entstehen, wenn ein Pullover über Haare gezogen wird. Klicken von Plastikverschlüssen. Das Bett gab unter dem Gewicht einer dritten Person nach. Links und rechts von meinen Beinen bohrte sich etwas in die Matratze, rutschte höher bis zu meinen Oberschenkeln.
„Lass mich mal“, sagte Claudia. Was hatte sie vor? Mein Schwanz wurde so steif, wie er nie zuvor gewesen war.
„Ach, aber nicht anfassen wollen“, sagte Tine spöttisch. Claudia brummte nur verächtlich. Die Hand löste sich von meinem Penis und ich erwartete eine zweite Hand, doch, nein, das machte keinen Sinn..ooh. Ich stöhnte lustvoll auf. Ein feuchter, enger Mund hatte sich um meinen Schwanz geschlossen. Zwei Lippen empfingen die Eichel, eine Zunge kitzelte die empfindliche Unterseite, dann stülpte sich ein gierig lutschender Mund über meinen steifen Schwanz. Ganz tief rutschte mein Penis in einen Hals, von dem ich vermutete, dass er zu Claudia gehörte. Dieses Gefühl der Vollständigkeit jagte einen Schauer der Lust nach dem anderen durch meinen Körper. Claudias rechte Hand massierte meinen Schwanz in voller Länge, sobald er ihren Mund verließ, vor und zurück, auf und ab. Mal spielte nur ihre Zunge um meine Eichel, mal verschwand mein Steifer weit in der heißen Höhle ihres Mundes.
Während Claudia, meine Mitschülerin, Traum schlafloser Nächte, das schönste Mädchen der Welt, mir einen blies, federte die Matratze ein wenig zurück. Tine war offensichtlich aufgestanden. Wieder hörte ich einen Reißverschluss und das Rascheln von Stoff, doch ich hatte Mühe, mich darauf zu konzentrieren, denn Claudia lutschte so hingebungsvoll meinen Schwanz, dass mir zum Sehen auch noch das Hören verging. Nach dem letzten fallenden Kleidungsstück hörte ich das leise Trippeln nackter Füße auf dem Teppich. Dann gab die Matratze wieder nach. Wieder am Fußende, genau links und rechts von meinen Füßen. Hautkontakt machte meinen Schwanz noch steifer. Plötzlich stöhnte Claudia auf. Mein Schwanz glitt aus ihrem Mund. Ich hörte feuchtes Schmatzen.
„Tine, was machst du?“, fragte Claudia. Ihre Stimme vibrierte halb vor Empörung, halb vor Lust. Wieder Schmatzen. Claudia brummte tief.
„Du siehst von hinten so niedlich aus“, sagte Tine kichernd. Der nächste Schmatzer ging in Claudias Stöhnen unter. Eine halbe Minute lang oder länger wichste das Mädchen nur meinen Schwanz, weil sie vor lauter Stöhnen und Keuchen nicht dazu kam, ihn zu blasen. Noch immer konnte ich kaum glauben, was hier passierte. Zu gerne hätte ich es mit meinen eigenen Augen mitangesehen, um zu begreifen, dass ich gerade von meine Mitschülerinnen verführt worden war. Mein Traum wurde wahr, und ich konnte es nicht sehen. Nur spüren. Noch nie hatte ich derartiges gefühlt. Noch nie hatte jemand anderes als ich meinen Schwanz in der Hand gehabt, geschweige denn im Mund. Das Schmatzen stoppte.
„Bist du bereit?“, hörte ich Tine sagen, und ich wusste nicht, ob sie mich meinte oder Claudia. Bereit wofür?
„Natürlich“, sagte Claudia. Ihre Hand löste sich von meinem steifen Pimmel. Ich spürte ihre Beine an meinen Beinen. Die Matratze schwankte. Haut an meinen Hüften, links und rechts, Knie an den Seiten meines Brustkorbs. Finger schlossen sich um meinen Steifen. Claudia keuchte, ich spürte auf einmal ihre Haare in meinem Gesicht. Sie beugte sich anscheinend über mich. Ich stellte mir vor, wie ihre Titten vor meinen Augen baumelten, die Brustwarzen aufgerichtet. Welch ein Anblick musste das sein. Meine Mitschülerin, die sich über mich hockte.
„Sven, das darfst du niemandem verraten, das weißt du, oder?“, flüsterte Claudia in mein Ohr. Ihre Erregung ließ die Stimme zittern.
„Niemandem“, flüsterte ich zurück. Warum flüsterte ich? Niemand konnte uns hören. Mein Herz hämmerte und klopfte in meiner Kehle.
Die Hand wichste meinen Schwanz. Und dann spürte ich, wie sich Claudia auf mich stülpte. Heiß und eng empfing mich das Gewächs, das mir so viele einsame Monate lang nur in meiner Fantasie so nahe gewesen war. Erst verschluckte ihre feuchte, enge Möse nur die Eichel. Claudia stöhnte auf.
„Geht’s?“, fragte Tine.
„Ja, es ist ein wenig eng“, hörte ich Claudia zwischen den Zähnen hervorpressen. Ihre Lippen sagten das direkt über mir. Warmer Atem streifte mein Gesicht. Vorsichtig senkte sie ihren Po auf mich herab. Langsam rutschte mein steifer Pimmel tiefer in ihre Möse. Die Enge, die Nässe und die Hitze machten mich schier verrückt. Noch verrückter jedoch machte es mich, dass ich es nicht sehen konnte, wie ich in das Mädchen eindrang.
Bis zum Anschlag rutschte ich in das Mädchen. Mit beiden Beinen hielt sie mich fest umklammert. Lustvolles Stöhnen löste sich aus den Tiefen ihrer Kehle.
„Ohh, ist das gut“, keuchte sie.
Eine Zunge wirbelte um meine Hoden, ein paar Lippen schloss sich um sie. Tine machte das mehr als gut. Und sie schien keine Berührungsängste zu haben, was andere Mädchen anging. Das war ja wie in meinem Buch. Claudias Bewegungen wurden zu einem harten Ritt. Ihr Po klatschte auf mein Becken.
Tina leckte nicht länger meine Hoden, doch das Schmatzen stoppte nicht. Claudias Stöhnen wurde dennoch mit einem Mal zu einem Wimmern.
„Oh ja, genau da“, rief sie. Was Tina da im Rücken von Claudia anstellte — ich konnte mir vieles vorstellen und hätte es zu gerne gesehen.
„Oh ja, leck mich da“, rief Claudia. Ihr Wimmern wurde innerhalb einer Sekunde zu einem tiefen Brummen. „Was machst du? Ich…oh, ooohh, sehr gut. Schieb ihn ganz tief rein. Oh, das gefällt mir, und jetzt noch einen Finger.“
Noch einen Finger? Was zum Teufel machte Tina da? Claudias tiefes Brummen wurde lauter, kehliger. Klatschen von Haut auf Haut. Sie hüpfte auf mir herum. Plötzlich spürte ich eine sanfte Berührung an meinen Lippen. Ich öffnete sie. Eine steife Brustwarze drängte sich dazwischen. Als ich daran lutschte, wurde sie noch größer. Auch das quittierte Claudia mit einem lauten Seufzen. Mir fehlte der Anblick, die spitzen Titten, die nach unten hingen, der glatte, schlanke Körper, das tanzende Hinterteil. Allein die Vorstellung brachte mich endlich an den Rand meines ersten Höhepunkts. Kurz vor dem Höhepunkt übertönte plötzlich das helle Summen des Vibrators die quietschenden Bettfedern, das Stöhnen von Claudia und mein Keuchen. Etwas Hartes wurde gegen meine Pobacken gedrückt, ich winkelte die Beine an, der Dildo schlüpfte zwischen die beiden Halbmonde, an mein enges Loch, überwand den Muskel und drang in meinen Hintern ein. Tief, vibrierend, animalisch. Claudia ächzte, schüttelte sich auf mir. Das Sperma schoss so schnell den harten Schwanz hinauf, dass ich keine Zeit mehr hatte für eine Warnung.
„Vorsicht“, rief ich dennoch. „Ich komme!“ Meine Stimme ging im Quieken und Juchzen des Mädchens beinahe unter.
„Ich auch“, rief Claudia nur, rieb sich an mir, sog mich in sich hinein. Ich spürte ihre behaarte Muschi über meinem Bauch kratzen, als ich meinen Saft tief in ihr enges Loch spritzte. Eine Ladung, die zweite. Meine Mitschülerin zuckte und stöhnte und ächzte und sackte keuchend auf mir zusammen. Ich spürte ihr Gesicht an meiner Wange. Ihre Titten drückten gegen meine Brust. „Und, Sven? Wie war es? Besser als die Bücher?“, flüsterte Claudia leise in mein Ohr. Ich nickte vorsichtig.
Sie war so nahe, so nahe. Die wohlige Entspannung machte mich müde. Ich wünschte mir, sie könnte noch stundenlang so liegen bleiben.
Wahrscheinlich war ich ein wenig eingenickt, denn als ich die Tür klappen hörte, öffnete ich die Augen und erschrak. Um mich herum war noch immer alles dunkel. Dann erst fiel mir die Augenbinde ein. Ich fühlte mich nackt und alleine. Ich griff an meine Augen, doch da war nichts, kein Stoff, keine Binde. Im Flur ging das Licht an, unter meiner Zimmertür leuchtete ein schmaler, hellgelber Streifen auf. Schritte hallten auf den Fliesen. Die Schritte meiner Mutter. Adrenalin jagte durch meinen Körper. Wo waren Claudia und Tine? Meine Augen hatten sich jetzt an die Dunkelheit gewöhnt. Ich lag nackt auf dem Bett. Zwischen meinen Schenkeln spürte ich die weiche Berührung des festen Dildos. Neben mir das Schlüsselloch-Heft mit der vollbusigen Schönheit auf dem Titel. Ich rollte mich zur Seite und schlüpfte unter meine Decke. Fest presste ich das Heftchen mit den Bildern nackter Frauen an meinen Körper. Das Papier war kalt und klebte an meiner Haut. Die Schritte im Flur kamen näher. Als sich die Tür öffnete, atmete ich so tief und langsam, wie ich nur konnte. Ein paar Sekunden lang spürte ich die Blicke meiner Mutter, bevor sie die Tür wieder ins Schloss zog. Ich schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen waren auch der Rest Batida de Coco und die leere Flasche Kirschsaft verschwunden. Es war, als seien die Mädchen nie da gewesen. Auch in der Schule war es wie sonst. Sehnsuchtsvolle Blicke, unerwiderte Liebe. Claudia war noch immer meilenweit entfernt. Keine Andeutungen, kein wissendes Lächeln, kein Geheimnis. Tine und Claudia sprachen mich nie auf diesen Abend an. Noch in der gleichen Woche trennten sich Bastian und Tine, und die Treffen stoppten so abrupt wie der Schneefall. Nach den Winterferien gingen die beiden Mädchen vom Gymnasium ab und machten ihren Abschluss auf der Realschule. Wir sahen uns danach noch ein, zwei Mal auf der Straße und dann nie mehr. Nur in meiner Fantasie ließ ich die Nacht immer und immer wieder aufleben, schloss ich die Augen und stellte mir vor, wie sich Claudia auf mich hockte, ich in sie eindrang und ihr ganz nah war. Und meistens war das Gefühl beim Wichsen dem Gefühl erschreckend ähnlich, wie ich es in der Nacht beim Teensex mit Tine und Claudia erlebt hatte. Erschreckend ähnlich.
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