Teurer Sex
Meine Freundschaft zu Susan begann langsam rissig zu werden. Seit meiner Scheidung vor mehr als einem Jahr jammerte ich ihr ungebührlich die Ohren über mein Singledasein voll. Ich weiß, wie ich sie damit strapazierte, zumal ich auch alles in den Wind schlug, was sie mir riet. Ich weiß auch, dass in mir der Neid wuchs, weil sie sehr glücklich mit ihrem Mann lebte. Eines Tages nahm sie mich an den Schulter, schüttelte mich durch und grantelte: „Nur mach wenigstens mal einen Versuch mit einem Inserat oder einer Partnervermittlung. Ins Haus kommt dir kein Mann geflogen. Du bis achtundzwanzig und eine Schönheit, intelligent dazu!“
Sie meinte es zwar nicht so, dass ich mich nicht wieder bei ihr sehen lassen sollte, ehe ich etwas unternommen hätte. Ich nahm ihren Rüffel aber trotzdem ernst. Es musste was geschehen.
Also schaltete ich ein Inserat. Zu meiner Überraschung bekam ich zweiundzwanzig Zuschriften von Herren im passenden Alter. Von den fünfzehn, die ein Foto beigelegt hatten, machte ich zwei Häufchen. Zu dem größeren Haufen verfasste ich höfliche aber bestimmte Absagen. Den kleineren Haufen mit fünf Zuschriften wollte ich systematisch abarbeiten.
Mit meinem ersten Anwärter verlebte ich eine wunderschöne Nacht in seinem Hotel. Nach einem guten Abendessen und einem Tänzchen in der Bar fand ich mich in Weinlaune auf seinem Hotelzimmer wieder. Ich fühlte mich wie neu geboren. Phantastisch eroberte er mich, raubte mir ein Kleidungsstück nach dem anderen. Was er freilegte, bedeckte er mit Küsschen und heißen Küssen. Obwohl wir uns erste fünf Stunden kannten, war mir, als waren wir schon jahrelang zusammen. Ohne jeden Vorbehalt gab ich mich hin. Er küsste und naschte mir einen Höhepunkt nach dem anderen ab. Es blieb ihm nicht verborgen, wie nötig ich es hatte und wie schnell ich daher auf seine Zärtlichkeiten reagierte. Ich war schon dem Wahnsinn nahe, als er sich endlich ganz tief in mich versenkte und mich wahnsinnig lange und gefühlvoll stieß. Rasch schoss die nächste Woge in mir hoch. Ich sah in seine siegessicheren Augen. Kein Wort brachte ich heraus. Ich konnte ihm nur bedeutungsvoll zublinzeln. Er begriff und zerstörte mich mit heftigen Hüftschwüngen am Boden.
Als er splitternackt neben mir im Schlaf lag, machte ich mich ganz krumm, blies seinen funkelnden Glatzkopf an und hauchte: „Dich hat mir der Arzt verschrieben.“
Beim gemeinsamen Frühstück machte er mich sicher, dass er ähnlich dachte. Er überhäufte mich mit Komplimenten und stachelte mein Ego ganz besonders mit seiner Bemerkung an:
„Du bist gewiss nicht die erste Frau in meinem Leben. Aber wie mit dir habe ich mit noch keiner geschwelgt. Du bist phantastisch im Bett.“
„Und sonst?“ knurrte ich ein wenig unzufrieden.
Dadurch gerieten wir in ein ernstes Gespräch. Er sprach von seiner kleinen, aber gutgehenden Immobilienfirma. Ich war richtig stolz, dass er sich für mich ein paar Tage freigemacht hatte. In mir jubelte es. Ein paar Tage hatte er gesagt. Kurzentschlossen lud ich ihn zu mir nach Hause ein, weil ich nicht einsah, dass er das teure Hotel bezahlen sollte. Ich dachte natürlich auch an meine häusliche Gemütlichkeit.
Leider konnte ich während seiner freien Tage keinen Urlaub bekommen. Ihm machte das nichts aus. Er hatte seinen Laptop dabei und beruhigte mich, dass er sich während des Tages schon beschäftigen konnte. Er wollte ein paar Dinge aufarbeiten, die er schon lange vor sich hergeschoben hatte. Bei mir gab es nach der ersten Nacht im Hotel und der zweiten in meinem Schlafzimmer absolut keine Bedenken, ihn allein in meiner Wohnung zu lassen.
Am dritten Tag überraschte mich der verrückte Kerl mit einem hübsch gedeckten Kaffeetisch. Der Gipfel aber: Er hatte sich auf die nackte Haut nur ein Schürzchen von mir gebunden. Als er Kaffee einschenkte, kam mir sein Knackpopo direkt vor den Augen. Ich konnte nicht anders, als in dieses freizügige Angebot hineinzubeißen. Schade um den Kaffee! Er wurde kalt. Wir fielen übereinander her. Den ganzen Tag über hatte ich mich schon danach gesehnt, von seinem sehenswerten Knorpel ausgefüllt zu werden. Den Gefallen tat er mir nicht sofort. Erst einmal machte er mich zur Eva und angelte nach der Schlagsahnetube. Viele kleine Sternchen dekorierte er um die Brustwarzen herum und einen dünnen Strang über den Bauch bis an meinen empfindsamen Schlitz. Schon beim Dekorieren zog ein mächtiger Schmetterlingsschwarm in meinem Leib zusammen. Als er sich dann über die Sahnesternchen hermachte, sie Stück für Stück mit den Lippen einfing, war ich dem Wahnsinn nahe. Dann trafen seine Lippen meinen empfindsamen Knirps. Wie ein Schwall brach es aus mir heraus. Ich drückte seinen Kopf ganz fest in meinen Schoß und schrie immer wieder seinen Namen.
Der nächste Tag war ein Samstag. Ein herrliches Gefühl, mal wieder mit einem Mann Hand in Hand durch die Stadt zu flanieren. „Einen Moment bitte“, sagte ich vor dem Eingang zu den Sparkassenautomaten. Ich brauchte Geld. Dass er nicht vor der Tür stehen blieb, fiel mir nicht auf. Ich dachte mir auch nichts dabei, dass er ganz nahe hinter mir war und mir zärtliche Küsschen in den Nacken hauchte. Wir waren allein in dem kleinen Raum. Ich drehte mich sogar und küsste seinen Mund, während der Automat das Geld zählte und meine Karte wieder ausstieß.
Noch drei Tage blieb er bei mir. Das waren drei Tage voller lustvollen Sex, lieben Aufmerksamkeiten und sehr interessanten Gespräche über Gott und die Welt. Ohne es auszusprechen ging ich davon aus, dass wir ein Paar werden konnten. Aus seinen Worten hörte ich ähnliche Töne.
Als ich einmal mit meiner besten Freundin telefonierte. Fragte sie geradeheraus: „Hat er dich wenigstens richtig durchgezogen?“
Ich verriet ihr, dass ich so herrlichen Sex nicht mal in meiner zweijährigen Ehe kennen gelernt hatte. Euphorisch bedankte ich mich für ihren Rat, endlich die Initiative für eine neue Partnerschaft zu übernehmen.
Der letzte Abend mit Tommy wurde ein recht verspielter. Ich war ein bisschen verschnupft, dass er tagsüber offensichtlich in meinen Schränken gestöbert hatte. Jedenfalls machte er spät am Abend einen sicheren Griff in meinen Wäscheschrank und kam mit zwei Dildos und meinem kleinen Vibrator zurück. Nur einen Moment ärgerte ich mich über seine Neugier, dann lockten mich die Spielzeuge. Klar, er hatte zuvor schon zweimal geopfert und wohl bemerkt, wie heiß ich noch war. Mit Händen, Lippen und den Spielzeugen ließ er mich noch dreimal kommen. „An den Abend sollst du lange denken“, hauchte er in mein Ohr.
Ich dachte wirklich noch lange an diesen Abend, besonders aber an den Mann. Vier Tage später suchte ich vergeblich nach meiner Eurocard. Ich wehrte mich gegen meinen Verdacht. Aber es gab kein Zweifel. Mit hängenden Schultern ging ich zur Sparkasse und ließ mein Konto sperren. Zu spät allerdings, denn es fehlten bereits 14 000 DM.
Die Anzeige bei der Polizei war mehr oder weniger nur Formsache. Wie sich aus drei Bildern der Videoüberwachung ergab, hatte sich ein Mann im dunklen Sakko und weißen Hemd von meinem Konto bedient. Auf allen Bildern hatte er so etwas wie einen Aktendeckel vor Frisur und Gesicht.
Während der freundliche Polizist mein Anzeige aufnahm, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Nun wusste ich, warum er mich am Geldautomaten so zärtlich den Nacken geküsst hatte.
Verwendete Suchbegriffe:
Am 8. Dezember 2008 um 20:31 Uhr
Warum sprechen die Deutschen im TV heute so? „Das ist sehr schpektakuler und duich und duich sehr interessant. Hat sicher einen eigenen sau blöden Schtiehl entwickelt! Das ist wührklich nicht sehr nett. Auch die Schtewardes sieht es so beim Servieren. Es gibt keinen Doktor der ein Schtetoskop hat. Das Wurde auch im Deutschen TV Schtudio gesagt.
Ist das seit 2001 eine neue Sprache? Können sie nicht mehr anders sprechen? Wie lesen sie heute die Zeitung? Wie trinken die Deutschen den Kaffee? Wie sagen sie zum Kaffe? Cäve?
Am 6. März 2010 um 15:56 Uhr
Diese geile Votze hätte ich auch ohne Ihr Geld weg zu nehmen gefögelt , mmmm geil